Zu den Pflichtübungen eines zukünftigen Austauschschülers gehört das persönliche Bewerbungsgespräch (engl.: „Interview“) mit dem Veranstalter. Der möchte damit unter anderem feststellen, ob der Bewerber ins Programm passt. Daher gibt es einige Regeln zu beachten.
Authentisch bleiben
Jeder Bewerber will und sollte sich so gut wie möglich selbst darstellen. Doch was nützt es, wenn man durch Aussehen und Auftreten einen Eindruck aufbaut, den man nach der Ankunft in Kanada nicht aufrecht erhalten kann?!
Es ist wichtig seine Stärken hervorzuheben, aber man sollte auch zu seinen Schwächen stehen. Die meisten Menschen lassen sich nach wie vor mit Authentizität überzeugen.
Wissen von Vorteil
Insbesondere in, von einigen Organisationen praktizierten, Gruppen-Interviews oder bei Stipendienbewerbungen kann „Wissen“ von Vorteil oder sogar der entscheidende Pluspunkt für die Aufnahme ins Programm sein. Kenntnisse über Kanada gehören natürlich zu den wichtigsten Wissens-Gebieten, aber auch über die Geschichte, Politik und Zeitgeschehen Deutschlands sollte man Bescheid wissen.
Meistens findet ein Teil des Gesprächs auf Englisch statt. Daher werden gute bzw. befriedigende Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Persönlichkeit zählt
Aber vor allem zählt die Persönlichkeit des Bewerbers. Die Gesprächspartner können durch Offenheit, Interesse und Selbstvertrauen überzeugt werden.
Besonders vorbereiten muss man sich auf das Interview nicht. Allerdings kann es hilfreich sein, wenn man sich vorab ein paar Fragen notiert, die man stellen möchte. Man sollte sich außerdem überlegen, warum man nach Kanada möchte und was man von der Zeit dort erwartet. Denn diese oder eine ähnliche Frage wird bestimmt gestellt.