Naturphänomene in Kanada

Wenn wir an Kanada denken, sind bei den meisten von uns die ersten Bilder, die vor unserem inneren Auge abspielen, überwältigende Aussichten von Nationalparks, Bergen, Schluchten, kristallklaren Seen – Naturbilder, wie wir sie in Deutschland einfach nicht finden. Daneben gibt es jedoch auch noch ganz andere, einzigartige und besondere Naturphänomene in Kanada. Einige davon sind den meisten von uns vermutlich bekannt und wir träumen schon davon, sie einmal hautnah zu erleben: die Nordlichter oder die Mitternachtssonne zum Beispiel. Aber hast du auch schon von Chinook, Hoodos, Singing Sands, Pingos oder Smoking Hills gehört?

Fangen wir an mit dem Chinook: Es handelt sich hierbei um einen warmen Fallwind, ähnlich dem Föhn in den Alpen, an der Ostseite der Rocky Mountains. Die Rocky Mountains sind jedoch höher als die Alpen, wodurch der Chinnook-Wind noch trockener und wärmer als der Föhn ist. Dadurch werden teilweise plötzliche Temperaturanstiege von bis zu 30° Celsius und rasche Schneeschmelzen verursacht. Namensgeber sind die Chinook, eine Gruppe nordamerikanischer Ureinwohner.

Die Hoodoos hingegen sind spannende Felsformationen , die über die Zeit durch Wind und Wetter entstanden sind. Die Gesteinssäulen sind gekrönt von einem größeren Stein, der das weichere Gestein darunter vor Erosion schützt, wodurch sich im Laufe der Zeit – 40-60 Millionen Jahre – eine Säule bildet. Der Name ist entstanden durch eine Mischung aus “hood” und “voodoo”. “Hood” bezeichnet die Stein”kappe” auf der Säule, “Voodoo” ist vielleicht etwas weniger intuitiv: die Blackfoot und Cree glaubten, diese Säulen seien Riesen, die nachts zum Leben erwachen.

Die Hoodoos hingegen sind spannende Felsformationen , die über die Zeit durch Wind und Wetter entstanden sind. Die Gesteinssäulen sind gekrönt von einem größeren Stein, der das weichere Gestein darunter vor Erosion schützt, wodurch sich im Laufe der Zeit – 40-60 Millionen Jahre – eine Säule bildet. Der Name ist entstanden durch eine Mischung aus “hood” und “voodoo”. “Hood” bezeichnet die Stein”kappe” auf der Säule, “Voodoo” ist vielleicht etwas weniger intuitiv: die Blackfoot und Cree glaubten, diese Säulen seien Riesen, die nachts zum Leben erwachen.

Singing Sands kann man an einigen Orten auf der Welt finden, darunter unter anderem auf der Prince Edward Island in Kanada. Es handelt sich dabei um Sande, die singen, pfeifen, bellen, oder andere Töne von sich geben – sie wurden schon verglichen mit Glocken, Trompeten, galoppierenden Pferden oder gar Donner.

Pingos sind besondere Phänomene im Permafrost, beispielsweise im Norden Kanadas, wo der Untergrund das ganze Jahr über gefroren ist. Es handelt sich dabei um kleine Eishügel, die eine grüne, bewachsene Decke haben, deren Kern jedoch aus Eis besteht. Diese Kerne werden jährlich etwas größer, wenn immer mehr Schmelzwasser einsickert und anfriert.

Schließlich die Smoking Hills: In Cape Bathurst, wo das kanadische Festland auf den Arktischen Ozean trifft, finden wir eine Ablagerung von Sedimentgestein, das seit Tausenden von Jahren vor sich hin schwelt, brennt und raucht.

Diese Liste an besonderen Naturphänomenen könnte man noch so weiterführen, und zum Beispiel von Polygonböden und Gletschern reden – Kanada hat viel zu bieten, und hoffentlich war dieser kurze Einblick genug, um deine Träume zu entfachen und das Reisefieber zu erwecken.

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